Getrocknete Fische – eine haltbare Delikatesse
Vor einem Jahr war der amerikanische Trend von Trocknenfleisch „Pork- oder Beef Jerky“ ganz bekannt in Deutschland: proteinreich, fettarm und komfortable. In der Thai-Küche haben wir auch dasselbe nicht nur mit dem Fleisch sondern auch mit Meeresfrüchten sowie Fische und Garnelen. Aber es muss erst zubereiten.
3. Getrocknete Fische „Pla-Haeng: ปลาแห้ง“
Eine sehr effektive und wirksame Methode, Fisch und Meeresfrüchte länger haltbar zu machen, ist das Trocknen. Getrocknete Fische enthalten wenig Fett aber hohe Proteinanteil, der leicht verdaulich und kalorienarm ist und geringen Sättigungswert hat. Deswegen sind sie sehr gesund für den Körper und Muskelaufbau.
Um Fisch zu trocknen, braucht es nicht viel: nur Fisch entweder aus Süßwasser oder Meer, Salz und Sonne. Hergestellt werden vorwiegend Schaufelfadenfisch, Welsartigen und Indian Anchovis. Zuerst werden Fischschuppen, Kopf und Innerei von frischen Fische entfernt, längst halbiert (je nach Fischsorten) und zwei- bis dreimal richtig gewaschen. Dann werden sie etwa 5 – 10 Minuten im gesalzenen Wasser getaucht und direkter Sonneneinstrahlung der zirkulierenden Luft ausgesetzt. An der starken Sonne dauert es ca. 4 Stunden. Wenn sie nur in einem Tag getrocknet werden, sind sie „Pla-Dad-Diao: ปลาแดดเดียว“ genannt.
Verwendung: Getrocknete Fische stehen in vielen Thai-Rezepten z.B. gebratener Trocknenfisch mit Klebreis zusammen essen, in Suppen kochen, oder in Pasten zerkrümeln. Als ein leckeres proteinreiches Knabber-Werk bekannt, haben wir eine Spezialität von kleinen getrockneten Anchovis, die „Pla-Sching-Schaang: ปลาฉิ้งฉั้ง“ heißt. Sie werden nach dem Trocknen frittiert, dann mit Zucker, Salz, Sojasoße, Chilipulver und Sesame gewürzt und im Dörrgerät wieder getrocknet, um die Feuchtigkeit entzuziehen. Es schmeckt sehr harmonisch und ganz knusprig. Wenn man ißt, kann man sie nicht aufhören zu essen.
Lagerung: Sie werden im geschlossenen Beutel oder Frischhaltedosen im Kühlschrank aufbewahrt.